Zellulose

Zellulose stellt als Recyclingprodukt stets eine bezahlbare Option dar. Das Dämmmaterial eignet sich für die Verfüllung von Holzskelettbauten, für die Verarbeitung in Holzelementen des Daches (Dachisolierung) sowie für Zwischendecken und die oberste Geschossdecke (Dachbodendämmung). Die angebrachte Zellulose erzeugt Wärme- und hochwertige Schalldämmung. Zellulose ist ein gutes und zuverlässiges Dämmmaterial, das dafür sorgt, dass es im Haus im Winter warm, aber vor allem im Sommer angenehm kühl ist, beispielsweise bei der Wärmedämmung des Dachbodens. Daneben wird Kondensation entgegengewirkt. Das Dämmmaterial hat die Eigenschaft, in den feuchten Jahreszeiten Feuchtigkeit zu absorbieren und zu verteilen und diese Feuchtigkeit in den trockenen Jahreszeiten wieder freizusetzen. Somit bietet das Dämmmaterial eine enorme Feuchtigkeitsdynamik. Daneben ist Zellulose sicher im Falle eines Brandes, weil es feuerhemmend wirkt, und ein umweltfreundliches Dämmmaterial (da es aus altem Zeitungspapier hergestellt wird). Somit ideal beispielsweise für die Dachisolierung und die Dämmung eines Dachbodens.

Bei der Dachisolierung und der Dachbodendämmung beispielsweise wird Zellulose mit einem Einblasschlauch angebracht. Dieses Applikationsverfahren gewährleistet eine Dichte von bis zu 60 kg/m³ und verhindert ein Einsacken des Dämmmaterials. Die Zellulose wird in Hohlräume eingeblasen. Da dies unter hohem Druck geschieht, wird das Dämmmaterial genau in die Form des Hohlraums gebracht, sodass eine extrem gute Luftabdichtung erreicht wird. Mit diesem Dämmmaterial ist es relativ einfach, auch unregelmäßige und unzugängliche Stellen nahtlos zu isolieren. Da es eingeblasen wird, ist der Zeitaufwand begrenzt und kann das Haus in den meisten Fällen innerhalb von zwei Tagen gedämmt werden. Soll lediglich ein Teil des Hauses mit Zellulose isoliert werden (wie beispielsweise bei einer Dachisolierung und Dachbodendämmung), lässt sich dies sogar innerhalb eines einzigen Tages fertigstellen. Das Dämmmaterial lässt sich mühelos wieder entfernen, wenn der Gebäudeteil später auf andere Weise genutzt werden soll.

Als Nachteil stellt sich oft mangelndes Wissen über die Auswirkungen von Zellulose auf die Gesundheit heraus. Verantwortlich dafür ist die Tatsache, dass in dem Produkt ein feuerhemmendes Mittel verarbeitet wird. Unsere Hersteller liefern ein Dämmmaterial, das garantiert die strengsten Anforderungen an den Gesundheitsschutz erfüllt.

Bei der Kerndämmung raten wir von der Verwendung von Zellulose ab. Der Hohlraum im zweischaligen Mauerwerk (eines Altbaus) ist häufig zu feucht für die Verfüllung mit diesem Dämmmaterial. Bei der Wärmedämmung einer neuen Wand mit Zellulose sollte die Wand mindestens 10 cm dick sein. Zellulose ist beispielsweise vor allem ein geeignetes Produkt für die Dachbodendämmung.

Umweltfreundlich und effektiv

Zellulose ist als Dämmstoff sehr gut geeignet, da es mit einer Wärmeleitfähigkeit von etwa λ = 0,039 – 0,040 W/(m·K) nicht nur besonders effektiv ist, sondern gleichzeitig auch umweltfreundlich. Zellulose wird aus pflanzlichen Zellwänden gewonnen und ist somit ein natürliches Dämmmaterial, das vollständig abbaubar ist. Bei dem Isoliermaterial, das bei der Zellulosedämmung eingesetzt wird, handelt es sich für gewöhnlich um mechanisch zerkleinertes Zeitungspapier, das anschließend per Einblas-Verfahren in die Hohlräume eingefügt werden kann. Die Zellulosedämmung ist so auch ein Beitrag zum Umweltschutz, da die Dämmung aus recyceltem Material besteht und somit auch energiesparender als viele andere Dämmstoffe produziert werden kann.

Dämmt lückenlos

Zellulose hat außerdem den Vorteil, dass es im Gegensatz zu einigen anderen Dämmmaterialien lückenlos in die jeweiligen Hohlräume eingeblasen werden kann. Auf diese Weise bildet die Zellulose eine dichte Dämmschicht, die keine Schlupflöcher für austretende Heizwärme lässt. Außerdem fügt sich die Zellulose perfekt an mögliche Hindernisse im Hohlraum, wie Rohre oder Ähnliches an, sodass die Zellulosedämmung bei fast allen Hohlräumen, auch wenige Zentimeter breiten Räumen, eingesetzt werden kann. Zellulose wird nicht nur bei der Dämmung von Mauerwerk verwendet, sondern kann auch bei der Geschossdeckendämmung oder Kellerdeckendämmung eingesetzt werden.

Schnell und problemlos gedämmt

Zellulose wird im Rahmen der Einblasdämmung verwendet, dieses Verfahren wird  vor allem für die Hohlraumdämmung von zweischaligem Mauerwerk. Hierbei werden Löcher von etwa 2,5 cm Durchmesser  im Fugen- bzw. Putzbereich der Außenwand gebohrt, durch die die Zellulose mit Hilfe einer Druckluftmaschine eingeblasen wird. Die so entstehende Dämmschicht ist effektiv und schnell angebracht, da die Befüllung der Hohlräume durch Zellulosedämmung für ein Einfamilienhaus in der Regel nach einem Tag abgeschlossen ist. Die Löcher werden später so verspachtelt, dass der Eingriff kaum noch zu erkennen ist.

Kostengünstig

Die Zellulosedämmung stellt ein kostengünstiges Dämmmaterial dar, das nicht nur gut für Ihren Geldbeutel und für die Umwelt ist,  sondern zusätzlich für einen besseren Schallschutz sorgt. Außerdem amortisiert sich die Isoliermaßnahme bereits nach wenigen Jahren. Die Zellulosedämmung  wirkt sich positiv auf Ihren Wohnkomfort aus, da sie ein gleichmäßiges angenehmes Wohnklima schafft.  Doch nicht nur das – durch eine umweltfreundliche Dämmung steigern Sie auch gleichzeitig den Wert Ihrer Immobilie. Die Zellulosedämmung bringt also viele Vorteile mit sich – auch für Ihr Haus!

Haben Sie  Fragen zur Zellulosedämmung, anderen Dämmstoffen und -verfahren oder sind an weiteren Informationen interessiert? Dann kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie professionell und individuell, optimal auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten – Grozema, Ihr Wärmedämmexperte